CESI Summerdays23

Erfolgreicher Austausch über die grüne Transformation und neue Formen der Arbeit

Wie verändert die grüne Transformation die Arbeitswelt? Wie können die Sozialpartner die grüne Wirtschaft mitgestalten? Wie sieht die Zukunft der Arbeit in einer nachhaltigen Gesellschaft aus? Diese und andere Fragen standen im Fokus der CESI Summerdays23, die am 29. und 30. Juni 2023 in Brüssel, Belgien, stattfanden. Die Fachkonferenz mit dem Titel “The Green Economy Forum and New Forms of Work” wurde von der Europäischen Konföderation der unabhängigen Gewerkschaften (CESI) organisiert und brachte über 150 Expert:innen aus Gewerkschaften, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft aus 20 Ländern zusammen.

In spannenden Panels und Workshops diskutierten die Teilnehmenden über die Chancen und Herausforderungen der grünen Transformation für die Beschäftigung. Sie teilten ihre Erfahrungen über die sozial-ökologische Transformation, beleuchteten die Rolle der Sozialpartner in der grünen Wirtschaft und erörterten ihre  Regulierung auf verschiedenen Ebenen. 

Die Teilnehmenden waren sich einig: Die Transformation der Arbeitswelt wird neue Produkte und Tätigkeitsbereiche schaffen, aber auch bestehende Arbeitsplätze radikal verändern. Die Gewerkschaften sind wichtige Akteure, um die Interessen der Arbeitnehmenden zu vertreten. Sie setzten sich für eine soziale gerechte und nachhaltige grüne Wirtschaft und eine angemessene Unterstützung für Unternehmen und Beschäftigte ein. 

Ein gutes Beispiel für einen solchen Ansatz ist das Projekt ATLAS. ATLAS schafft regionale Netzwerke mit Partnern aus Forschung und Wirtschaft, um eine nachhaltige und sozial gerechte Transformation in Betrieben zu fördern. Nick Woischneck, Gewerkschaftssekretär bei der IG Metall und Berater im Projekt ATLAS, stellte die Erkenntnisse aus dem Projekt vor und diskutierte sie mit dem Fachpublikum.

Besonders der Workshop “Supporting European Regions in the Twin Transition” passte gut zum sozialpartnerschaftlichen und regionalen Ansatz von ATLAS. Der Workshop zeigte aktuelle Projekte und Forschungsansätze auf und betonte die Bedeutung regionaler Angebote für Betriebe und deren Interessenvertretungen. 

Es wurde deutlich, dass die Transformation nur gelingen kann, wenn sie sozial-ökologisch gestaltet wird. Dazu müssen verschiedene gesellschaftliche, wissenschaftliche, politische und lokale Akteure zusammenarbeiten. Projekte wie ATLAS, die regionale Akteure vernetzen und beteiligen, können eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung einer nachhaltigen und sozialen Zukunft spielen. Sie fördern die Akzeptanz und den Erfolg der sozial-ökologischen Transformation und leisten somit einen wichtigen Beitrag für eine zukunftsorientierte, regionale Entwicklung.

Auf dem Foto: Nick Woischneck zeigt auf, welchen Beitrag ATLAS in der Transformation leisten kann. Foto: Iris Haidau

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