Wir. Vernetzen. Südwestfalen.

Die anstehenden Transformationsherausforderungen können wir gemeinsam meistern. Daher bringen wir in verschiedenen Formaten, die Menschen aus Südwestfalen zusammen. So auch bei unserem Umsetzungprojekt “Automotiv Summit Südwestfalen 2023”. Unsere Veranstaltung hat eine ideale Möglichkeit zur Vernetzung geschaffen. Kleine und mittelständische Unternehmen haben sich mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft und Politik vernetzt, um die Ziele der Region gemeinsam zu erreichen. 

Am 23. Mai 2023 fand in der Stadthalle Olpe der Automotive Summit Südwestfalen 2023 der Automotive Transformationsplattform Südwestfalen (ATLAS) statt. Unter dem Titel “Den Wandel in der Automobilindustrie sozialpartnerschaftlich gestalten” präsentierte sich das Netzwerk und lud zum Kennenlernen ein.

Automotive Summit Südwestfalen

Aus ganz Südwestfalen waren an diesem Abend die Gäste für den Automotive Summit Südwestfalen 2023 in die Stadthalle in Olpe angereist. Viele davon wurden so schon vor Veranstaltungsbeginn mit einer der großen Herausforderungen konfrontiert, die die heimische Wirtschaft belasten – der maroden Verkehrsinfrastruktur. Kaputte Brücken, marode Straßen, verstopfte Umleitungsstrecken und Baustellen lähmen den Verkehr in der Region. Eine Herausforderung unter vielen – ging es an diesem Abend doch um Klimawandel, Digitalisierung und Transformation der Wirtschaft. Letztere ist in vollem Gange, dessen waren sich auch die hochkarätigen Referentinnen und Referenten sowie die Gäste des Abends bewusst. Digitalisierung und Klimawandel sind keine Trends, die vorüberziehen, wenn wir vor ihnen nur lange genug die Augen verschließen.

„Elektrifizierung der Mobilität und Digitalisierung werden die Arbeitswelt für immer verändern“, fand auch Arndt G. Kirchhoff, Präsident des Verbandes METALL NRW. Er verwies dabei auf die Besonderheiten mit Blick auf die Automotive Branche in Südwestfalen. Hier gilt es die Weichen zu stellen bei gleichzeitiger „Technologieoffenheit“, so Kirchhoff. Dabei machte er allen Betroffenen Mut: „Das Unternehmertum in Südwestfalen hat in den vergangenen 200 Jahren mehrere Pandemien und Weltkriege überstanden. Wir dürfen nur jetzt keine Fehler machen“, so Kirchhoff.

"Südwestfalen ist ein Powerhouse der Industrie in NRW, ohne das in Deutschland kein Auto gebaut würde." 

Welche Rolle die Region Südwestfalen überregional hat, bekräftigte auch noch einmal Mona Neubaur, stellv. Ministerpräsidentin NRW & Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz & Energie. Dabei nannte sie die Region „ein Powerhaus der Industrie in NRW“, ohne das in Deutschland kein Auto fahren würde, so Neubaur. Trotz der Widrigkeiten der letzten Jahre, wie der Pandemie oder des Ukraine-Krieges, trage man die schmerzhaften politischen Entscheidungen wie Einschränkungen und Sanktionen mit. Dafür dankte die Ministerin den anwesenden Betriebsrätinnen und Betriebsräten sowie Unternehmerinnen und Unternehmern stellvertretend für die heimische Industrie.

Zur Frage, was es zur Transformation braucht, gab es sehr unterschiedliche Positionen. Das wurde in der Diskussionsrunde deutlich – nicht nur das Podium lieferte wichtige Impulse, auch im Beteiligungstool des Publikums wurde eifrig in die Tasten gehauen: Bürokratieabbau bei Vergaberecht und darüber hinaus, verstärkte KI-Nutzung im Unternehmen, multimodale Mobilitätskonzepte, vollflächige 5G- Versorgung sowie Südwestfalen als Modellregion für Transformation, um nur einige Anmerkungen aus dem Publikum zu nennen.

Doch auch Gemeinsamkeiten wurden gefunden. So spielten sich Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter die Bälle zu. „Transformation kann nur gelingen, wenn die Menschen dabei mitgenommen werden“, fasste es Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW, zusammen. Dabei wurde er durch Kirchhoff ergänzt, der Transformation und Digitalisierung nicht als Selbstzweck, sondern als Potenzial für die Menschen sieht.

Vom Abend bleibt im Gedächtnis, dass die Transformation gelingen kann und die ersten Schritte bereits gegangen sind. Als größten Erfolg des Abends wertete Neubaur die gemeinsame Vernetzung und Suche nach Lösungen.

ATLAS wird nun die Arbeit fortsetzen und die vielen Vorschläge aus den Unternehmen und Belegschaften umsetzen.

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